Adventskalender Ammersee

Der digitale Adventskalender der Betriebe der Ammersee-Region –
jeden Tag ein Türchen öffnen und gewinnen!

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Adventskalender-Paten

Jeden Tag ein Türchen öffnen und gewinnen –
der digitale Adventskalender der Betriebe der Ammersee-Region.
Klicken Sie einfach auf das Logo, um mehr über das jeweilige Unternehmen zu erfahren
… und hier finden Sie eine Komplettübersicht zu unseren Paten mit jeweiliger Kurzbeschreibung.

Kalendergeschichten

Wir freuen uns, Sie mit allerlei Geschichten und Brauchtum durch den Advent zu begleiten.

Der Adventskalender – über 100 Jahre alt

Den allerersten Adventskalender verdanken wir der Ungeduld des Münchner Buben Gerhard Lang, der die Nerven seiner Mutter mit der Frage “Mama, wie lange dauert es noch bis zum Hl. Abend?“ allzu sehr beanspruchte. Die Mutter beklebte daraufhin einen Karton mit 24 Schachteln und füllte diese mit 24 Plätzchen. Jeden Tag durfte der Junge eines nehmen und mit jedem geöffneten Schächtelchen wurde für ihn das Näherrücken des ersehnten Hl. Abends sichtbar. Als Erwachsener hat dieser Gerhard Lang vor gut 100 Jahren den ersten gedruckten Adventskalender für die 24 Wartetage auf den Markt gebracht.

Geschichte des Adventskranzes

Aus dem heidnisch grünen Kranz hat der Hamburger Johann Heinrich Wichern – Begründer der inneren Mission in Hamburg – den Adventskranz gemacht. Zuerst hat er die Adventstage nur mit Kerzen feiern lassen. Diese erste Andacht ist 1838 in seinem Tagebuch beschrieben: Täglich um die Mittagszeit ward solch eine Kerzenandacht gehalten. Im Laufe der Zeit wurden diese Andachten jedoch in der Dämmerung als Vigil gefeiert. Wichern ließ nicht alle Kerzen auf einmal anzünden. Er begann mit dem ersten Advent und an jedem Abend wurde eine Kerze mehr angezündet. Am Hl. Abend brannten dann 24 Kerzen. Für diese Kerzenfülle richtete ihm ein Freund einen gewaltigen Kronleuchter her – einen Holzreifen von gut 2m Durchmesser, der im Versammlungsraum des Rauhen Hauses hing. Zuerst waren nur die Wände in grün geschmückt, dann umwanden die Brüder auch den Kranz mit Tannenzweigen. Das ist um 1860 gewesen und in den nächsten Jahren verbreitete sich diese Sitte überall in Norddeutschland. Denn Wicherns Mitarbeiter nahmen diesen Brauch überall mit hin. Aus dem großen Kronleuchter wurde dabei der heutige Kranz aus Tannengrün geflochten, nur noch mit 4 Kerzen bestückt: für jeden Adventssonntag eine.

Barbaratag am 4. Dezember

Barbara hat im 4. Jahrhundert als Tochter eines reichen Kaufmannes gelebt und den Martertod erlitten. Sie ist Schutzheilige der Bergleute und sie wird als Helferin in Feuergefahr und Todesnöten verehrt. Am Barbaratag ist es ein schöner Brauch, Zweige von Kirschbäumen oder frühlingsblühenden Sträuchern abzuschneiden und an einem warmen Ort zum Blühen zu bringen. Oft verbinden sich damit allerlei Glücksvorstellungen, denn reiche Blüten der Barbarazweige deuten auf ein fruchtbares Jahr hin.

Nikolausfest am 6. Dezember

Der vielleicht beliebteste aller Heiligen, der hl. Nikolaus, war Bischof in einer Stadt im Mittelmeer-Raum. Eines Tages legten dort Schiffe an, voll mit Weizen beladen, der für den Kaiser bestimmt war. Da eine große Hungersnot war, bat Nikolaus die Seeleute, den Hungernden einige Säcke abzugeben. Die Schiffer zögerten, denn die Säcke waren genau abgewogen; wenn etwas fehlte, würde der Kaiser sie bestrafen. Da versprach ihnen der fromme Mann, dass nichts passieren würde und die Seeleute gaben die gewünschte Menge, Nikolaus betete zu Gott um Hilfe. Das Wunder geschah. Von dem Weizen für den Kaiser fehlte kein Gramm und von den wenigen Säcken wurden die Hungernden zwei Jahre lang satt. Der heilige Nikolaus ist ein großer Freund der Kinder. Auf der ganzen Welt freuen sich deshalb die Kinder auf den Nikolausabend – und wo der Nikolaus nicht selbst erscheint, hinterlässt er doch etwas Leckeres für jeden, der vor der Tür einen Teller bereitlegt, seine Schuhe aufstellt oder einen Strumpf aufhängt.

Rorate

Diese speziellen Gottesdienste in der Adventszeit werden sehr früh und häufig nur bei Kerzenschein gefeiert. Dabei bedeutet der Name »Rorate« übersetzt »Tauet« und ist dem Eröffnungsgesang »Tauet, ihr Himmel, von oben« entnommen. Dort bringen die Christen ihre Sehnsucht nach der Ankunft Gottes in der Welt besonders zum Ausdruck.

Tag der hl. Lucia

Sie stammte aus Syracus auf Sizilien. Lucia, die Leuchtende, zog die Liebe zu Christus der Liebe zu einem Jüngling vor und erlitt dafür den Martertod: Sie wurde enthauptet. Der 13. Dezember war nach dem alten Kirchenkalender noch im 15. Jahrhundert der kürzeste Tag. Luzia erschien früher am Vorabend Ihres Tages, um den kleinen Mädchen Geschenke zu bringen, so wie früher nur die Jungen am Vorabend des Nikolaustages Geschenke erhielten. Ihr zu Ehren und um die Hexen nicht zu verärgern, wurde am Abend nicht gesponnen und die Burschen legten sich auf den Dachboden, um zu Mitternacht den Luzienschein zu sehen. Auch an diesem Tag wurden die Luzienzweige geschnitten, wie am Barbaratag. Es waren vor allem Kirschzweige, die man schnitt, um sie ins Wasser zu stellen. Sie sollten an Weihnachten blühen.

Die Geschichte der Weihnachtskarte

Die erste Weihnachtskarte soll im Jahr 1841 ein Buchhändler in Schottland ins Fenster gestellt haben. Zwei Jahre später wurden die ersten nachweisbaren Weihnachtskarten verschickt: Damals ließ sich Hendrik Cole, ein Londoner Geschäftsmann, von einem der bekanntesten Zeichner seiner Zeit, John Calcott Hersley, eine Weihnachtsbotschaft entwerfen. Hendrik Cole war die Weihnachtspost über den Kopf gewachsen und der Entwurf Hersleys konnte gedruckt und verschickt werden. Die Karten, die er selbst nicht brauchte, verkauft Hendrik Cole für einen Shilling pro Karte. Das war ein stolzer Preis, da man sich damals dafür ein ganzes Abendessen kaufen konnte. Diese Sitte verbreitete sich rasch über die ganze Welt – trotz Protesten einiger Puritaner.

Advents-Türschmuck

Eine weitere Tradition in der Adventszeit ist das Anbringen von Mistelzweigen an der Haustür. Diese sollen als Symbol für Weihnachten alle Besucher des jeweiligen Hauses begrüßen. Die Mistel gilt seit langer Zeit als Symbol für die Unsterblichkeit, weil sie auch im Winter gut gedeiht.

Weihnachten wird zum Kinder-Beschenk-Tag
Um 1535 schafft der Reformator Martin Luther die Kinderbescherung am Nikolausabend durch den Hl. Nikolaus ab. Protestantische Kinder erhalten jetzt an Weihnachten Geschenke durch den heiligen Christ. Das „Christkind“ erobert zuerst das evangelische Deutschland und schließlich auch konfessionsüberschreitend das katholische Deutschland. In den protestantischen Niederlanden bleibt das Schenkfest am Nikolaustag erhalten. Der von den Niederlanden in die „neue Welt“ exportierte Nikolaus wird zum Santa Claus. Die Bescherung wird aber auf den 25. Dezember verlegt. Vermischt mit aus Deutschland importierten Vorstellungen eines „Väterchens Winter“ verliert Santa Claus die eigentliche Bischofskleidung und erhält einen mit Pelz besetzten Mantel und eine ebensolche Bommelmütze. Nur noch die rote Farbe erinnert an die Bischofskleidung. Als „Weihnachtsmann“ nach Europa reimportiert, löst er in evangelischen Haushalten das Christkind ab. Dieses zieht dafür bei katholischen Familien ein. Weihnachten wird zum Familienfest. Ehemals evangelisches Brauchtum (Christbaum, Adventskranz, Turmblasen) vermischt sich mit katholischen Bräuchen (Krippe, Sternsingen).
Weihnachtsmarkt

Was wäre die Adventszeit ohne die Weihnachtsmärkte? Bereits im 17. Jahrhundert kamen die ersten Weihnachts- oder Christkindlmärkte auf. Diese wurden in der Regel um Kirchen herum aufgebaut. Hier waren beliebte Verkaufsartikel Spielzeug, Stollen, Krippenfiguren, Sterne, Lametta, Glaskugeln, fernöstliche Gewürze uvm. Vieles davon hat sich bis heute erhalten.

Der Weihnachtsbaum
Schon aus der Römerzeit ist der Brauch bekannt, die Häuser um die Zeit der Jahreswende mit Wintergrün zu schmücken. Damit wurde eine Art Segenserwartung verbunden. Aus dem Jahre 1570 stammen erste Belege für das Schmücken des Baumes mit Früchten, Lebkuchen und Schmuck. Äpfel sollten auf den Paradiesbaum hindeuten, der jetzt wieder Früchte tragen darf. Strahlender Kerzenschmuck stand für die Ankunft des Erlösers, das „Licht der Welt“. Nach den Feiertagen wurde der Schmuck den Kindern zum Plündern überlassen. Eiben und Wacholder waren die ersten Bäume, Tanne und Fichte kamen erst im 19.Jahrhundert. Nach dem Krieg 1870/71 breitet sich der Weihnachtsbaum endgültig in ganz Deutschland aus und ist heute am 24. Dezember nicht wegzudenken.
Turmblasen

Dieser Brauch ist fast ausschließlich evangelisch und hat zum Ziel, Jesus Christus durch Blechblasinstrumente auf die Erde herabzurufen. Die Adventsbläser sind in der Kirche bzw. auf Kirchtürmen oder auf öffentlichen Plätzen (bspw. Weihnachtsmärkten) zu finden.

Intention

Digitaler Adventskalender 2024, eine Aktion des BDS Dießen und Ammersee Nord-West

Schon immer sahen es Selbständige am Ammersee, organisiert im BDS, als Aufgabe, Betriebe vor Ort zusammenzubringen und die lokalen Händler zu unterstützen. Wenn unsere Dörfer lebenswert bleiben sollen, ist es wichtig, dass die Bevölkerung gerade auch in der Vorweihnachtszeit in der Region einkauft und Aufträge vergibt. Sind es doch oft familiengeführte Unternehmen, die einen wesentlichen Teil unserer Gesellschaft bilden. Sie zahlen Steuern vor Ort, bilden aus und sind nicht selten Sponsoren der örtlichen Vereine.

Wie in den letzten Jahren möchten wir mit dem digitalen Adventskalender die Bevölkerung durch die Adventszeit begleiten und mehr Bekanntheit und Image-Profilierung für die teilnehmenden Betriebe der Region erreichen. Vom 1. bis 24. Dezember verzaubern wir als Macher die interessierten Besucher der Adventskalender-Webseiten mit Geschichten rund um weihnachtliches Brauchtum, Firmen-Portraits, Gewinnspielen, Gutscheinen und vielem mehr. Viel Spaß und vor allem Glück!

Kontakt

Bund der Selbständigen
Ortsverband Ammersee Nord-West
Johann Springer (1. Vorsitzender)
St. Jakob`s Bergerl 2
86938 Schondorf a. Ammersee

Telefon 08192 998117
Telefax 08192 998119
info (at) bds-ammersee.com
www.bds-ammersee.com

Bund der Selbständigen Bayern e.V.
Schwanthaler Straße 110
80339 München
info (at) bds-bayern.de
www.bds-bayern.de

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